Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Kontakt

Katrin Rehschuh

Telefon: 0345 55 21002

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Stabsstelle des Rektors
06099 Halle (Saale)

Weiteres

Login für Redakteure

Aus dem Akademischen Senat

Sitzung vom 11. Mai 2011

Auch zu Beginn dieser Sitzung informierte das Rektorat zu einzelnen Punkten:

So berichtete der Rektor über die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Er verwies in diesem Zusammenhang u. a. auf eine verabschiedete Entschließung zur Autonomie der Hochschulen und berichtete über die Position der HRK zur Zukunft der Finanzierung von Forschung und Innovation der EU.

Außerdem informierte er über den Informationsaustausch bezüglich der geplanten Änderungen zwischen den Ministerressorts im Rahmen der Hochschulrunde am 5. Mai 2011, die von Ministerin Prof. Dr. Wolff geleitet wurde.

Zum Deutschlandstipendium nahm Prof. Dr. Udo Sträter auf den Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung vom 5. Mai Bezug, der aus seiner Sicht Verwirrungen ausgelöst hat. Er stellte klar, dass aufgrund der Entscheidung des Rektorats eine Vergabe der eingeworbenen Deutschlandstipendien zum Wintersemester 2011/2012 erfolgen soll und Darstellungen, die von einem verspäteten Start ausgehen, falsch sind.

Rektor Sträter gratulierte den Juristen zu ihrem Erfolg im Hochschulranking und informierte, dass die Universität einen Antrag im Wettbewerb Gründerhochschule abgegeben hat.

Des Weiteren verwies er auf die im Netz nachzulesenden Beschlüsse des Rektorats, wobei sich der jüngste auf die „Umsetzung der familienpolitischen Komponente des WissZeitVG“ bezieht.

Am 13.07.2011 wird die Mensa in Heide-Süd eingeweiht. Zu diesem Anlass soll die Senatssitzung am Von-Seckendorff-Platz stattfinden und bereits 13:00 Uhr beginnen – so der Rektor.

Der Kanzler beschloss den TOP Informationen mit dem Hinweis, dass es am 19. und am 23. Mai Informationsveranstaltungen zum GSZ geben wird. Der erste Termin ist öffentlich, der zweite richtet sich an die Mitarbeiter der Universität.

Exzellenzinitiative - Auswertung und Diskussion

In der April-Senatssitzung hatten sich die Senatoren dazu verständigt, im Mai eine Auswertung zur Exzellenzinitiative vorzunehmen und dazu ausführlicher zu diskutieren.

Der Austausch zu diesem TOP nahm in der Sitzung breiten Raum ein, wobei folgendes Fazit gezogen werden kann:

Die Bildung von Schwerpunkten war richtig, die gegenwärtig bestehenden werden bestätigt, was jedoch nicht bedeutet, dass sie sich nicht immer wieder neu beweisen müssen. Die Forschungsförderung des Landes muss ermöglichen, auch Bereichen außerhalb der Schwerpunkte Chancen für eine finanzielle Unterstützung zu geben.

Internationalisierungsstrategie 2011–2014

Von der Forschungskommission des Akademischen Senats erging die Empfehlung, die Internationalisierungsstrategie 2011–2014 zu verabschieden, welche auf folgenden Säulen beruht:

  • Förderung der Studierenden- und Lehrendenmobilität
  • Lehr- und Forschungskooperationen mit ausländischen Partnern
  • Qualifizierung aller Universitätsangehörigen für eine Internationalisierung
  • Serviceangebote zur Unterstützung ausländischer Universitätsmitglieder.

Zur Umsetzung des Konzepts soll ein International Office gegründet werden, das als Stabsstelle dem Prorektorat für Forschung und wiss. Nachwuchs zugeordnet wird.

Die Senatoren unterstrichen in der geführten Diskussion die universitäre Bedeutung der vorgelegten Strategie und die Notwendigkeit der Einrichtung der Struktureinheit mit entsprechenden Ressourcen.

Unter Maßgabe folgender Punkte bestätigte der Senat die Internationalisierungsstrategie 2011–2014:

  • Zur Finanzierung des International Office erfolgt nochmals ein Gespräch mit den Dekanen.
  • Der Strukturplan für das International Office wird in der Struktur- und Finanzkommission behandelt.
  • Probleme, die im Kontext der Umsetzung der Strategie entstehen (z. B. Auslandsaufenthalte für Studierende erleichtern), werden in der Folge beraten.

Kooperationsvertrag mit Julius-Kühn-Institut

Das Julius-Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, und die Martin-Luther-Universität, insb. die Nat. Fak. III, verfolgen den Ausbau und die Intensivierung ihrer Zusammenarbeit. Vor diesem Hintergrund wurde ein Kooperationsvertrag vorgelegt, den die Senatoren bestätigten.

Konkret wollen die Partner zur Förderung des gegenseitigen Erfahrungsaustauschs in Forschung und Lehre zusammenarbeiten. Sie unterstützen sich gegenseitig bei der Pflege von Kontakten zu wissenschaftlichen Einrichtungen und Praxisbetrieben und bei der Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses. In der Folge der Kooperation werden gemeinsame Berufungen angestrebt.

Kooperation mit der Dokkyo-Universität in Japan

Bestätigt wurde ebenfalls der Kooperationsvertrag mit der Dokkyo-Universität in Japan.

Kooperierende Einrichtungen sind seitens der Universität die Philosophischen Fakultäten I und II sowie die Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät.

Auf Seiten der Dokkyo-Universität handelt es sich um die Fakultät für Fremdsprachen, International Liberal Arts, Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften.

Mit dem Vertrag verpflichten sich beide Hochschulen, den Austausch von Lehrkräften und wiss. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu fördern. Außerdem ist beabsichtigt, den Austausch von Studierenden zu unterstützen.

Satzungsänderungen

Bereits im Juli 2009 traf der Senat den Beschluss, das Orientwissenschaftliche Zentrum in Zentrum für Interdisziplinäre Regionalstudien – Vorderer Orient, Afrika-, Asien umzubenennen. Formal bedurfte die Namensänderung noch der Satzungsänderung. Dieser stimmte der Senat in seiner Sitzung zu.

Aus aktuellem Anlass war es notwendig, die am 11.11.2010 verabschiedete „Satzung zur  Bestellung von HonorarprofessorInnen und zur Verleihung der Bezeichnung „außerplanmäßige(r) Professor(in)“ zu ändern. Die Satzung sah bisher im § 5 vor, dass im Falle einer Ernennung zum Professor(in) an einer anderen Einrichtung die Befugnis zur Führung der Bezeichnung „Apl.-Professor(in) automatisch erlischt. Dazu beschloss der Senat eine Satzungsänderung, die nun vorsieht, dass die Befugnis für die Zeit der Wahrnehmung einer Professur an einer anderen Einrichtung ruht und nach Ausscheiden an dieser Einrichtung wieder auflebt.

Weitere Entscheidungen des Senats bezogen sich auf die:

  • Denominationsänderung der W2-Professur „Religionswissenschaft, Konfessionskunde, Ökumenik“ in „Religionswissenschaft und interkulturelle Theologie“ sowie die Freigabe dieser Stelle zur Ausschreibung (einschließlich Ausschreibungstext)
  • Verabschiedung der Berufungsliste für die W3-Professur „Betriebswirtschaftslehre, insb. Personalwirtschaft und Organisation“
  • Verleihung des Titels „Außerplanmäßiger Professor“ aufgrund von Anträgen, die von der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, der Philosophischen Fakultät I und dem Zentrum für Ingenieurwissenschaften gestellt wurden
  • Erweiterung der Gastprofessorenliste
  • Zusammensetzung von Berufungskommissionen.

Am Ende der Sitzung verabschiedete Prof. Dr. Sträter die Leiterin des Justitiariats und bedankte sich für ihre beratende juristische Tätigkeit. Corinna Deschauer verlässt die Universität und übernimmt die Position der Kanzlerin der Akademie der Bildenden Künste München.

Zum Seitenanfang