Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Aus dem Akademischen Senat

Sitzung am 14. November 2012

Zu Beginn der Sitzung informierte der Rektor zum weiteren Fortgang des Strukturanpassungskonzepts. Danach läuft zur Zeit die zweite Runde der Gespräche mit den Dekanen. Im Dezember-Senat werden die Ergebnisse dieser Gespräche vorgetragen. Zum Thema der Bildung von Arbeitsgruppen unterbreitet der Rektor den Vorschlag, dass die Arbeitsweise des Wissenschaftsrats kopiert werden soll. Danach könnte es eine übergreifende Arbeitsgruppe geben, die sich mit dem gesamten Profil befasst, und Unterarbeitsgruppen gebildet werden, die sich mit speziellen Bereichen befassen. Der von ihm vorgetragene Vorschlag ist aber noch nicht mit den Dekanen abgestimmt. Sollte es dazu kommen, werden die personellen Vorschläge ebenfalls im Dezember-Senat unterbreitet – so Professor Sträter.

Prorektorin Gesine Foljanty-Jost informierte über ein Schreiben der DFG. Darin bedankt sich die DFG bei folgenden Personen der Universität Halle für die Mitwirkung in Gremien der Deutschen Forschungsgemeinschaft: Prof. Dr. Bruelheide, Prof. Dr. Gekle, Prof. Dr. Helsper, Prof. Dr. Hensen, Prof. Dr. Pillen, Prof. Dr. Ranft, Prof. Dr. Saalwächter, Prof. Dr. Sinz und Prof. Dr. Sommerfeld. Das Rektorat schloss sich dem Dank an.

Der Kanzler verwies auf den Eröffnungstermin des Internationalen Begegnungszentrums, der am 22.11.2012 sein soll. Das Zentrum wird den Namen Georg Forster tragen.

Professor Udo Sträter berichtete, dass das Wissenschaftszentrum Wittenberg (WZW) und das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft (MWW) zu einem Workshop Hochschulmedizingesetz und Finanzierung der Hochschulmedizin eingeladen haben, der am 10.12.2012 stattfinden soll. In Vorbereitung darauf wird es einen hausinternen Workshop am 26.11. geben, zu dem die Mitglieder der Arbeitsgruppe des Senats zum Hochschulmedizingesetz und alle Adressaten der Einladungen von WZW und MWW eingeladen wurden. Zielstellung dabei ist, Fragen zu formulieren, die aus hallescher Sicht im Workshop thematisiert werden sollen.

Abschließend informierte der Rektor über den Erfolg eines Forscherteams um Prof. Dr. Behrens und Prof. Dr. Breunig. Das von ihnen begleitete Projekt zur Tier-Impfung mit Hefe erhält eine Millionenförderung vom BMBF (LINK zur PI).

Nach den Informationen des Rektorats erläuterte der Kanzler nochmals das Haushaltsdefizit und wollte damit zur Sachaufklärung und Information beitragen. Die dazu gestellten Fragen wurden von Dr. Martin Hecht ausführlich beantwortet.

Es schlossen sich die Berichte des Senatsbeauftragten für Menschen mit Behinderungen (Prof. Dr. Wagner) und des Ausländerbeauftragten (Prof. Dr. Kreßler) an.

Die Senatoren bedankten sich für die Berichterstattungen und die objektiven Einschätzungen. Sie bekamen einen Überblick zu den Schwerpunkten der Arbeit, aber auch zu aufgezeigten Verbesserungspotentialen.

Verabschiedet wurden folgende Änderungsordnungen zu fachspezifischen Studien- und Prüfungsordnungen:

  • ÄO BA Frankoromanistik 90 LP
  • ÄO BA Hispanistik 90 LP
  • ÄO BA Romanistik 120 LP
  • ÄO BA Italianistik 60 LP
  • ÄO BA Italianistik 90 LP
  • ÄO MA Sprachen, Literaturen und Kulturen der Romania 120 LP
  • ÄO MA Frankoromanistik 45/75 LP
  • ÄO MA Hispanistik 45/75 LP
  • ÄO MA Italianistik 45/75 LP.


Auch die Satzung zur Änderung der Satzung für die Vergabe der Deutschlandstipendien wurde verabschiedet. Diese erscheint demnächst im Amtsblatt der Universität.

Die Senatoren sprachen sich für die Etablierung einer zentralen IT-Dienstleistungseinrichtung aus. Diese neue Einrichtung wird Kapazitäten des Universitätsrechenzentrums und des Referates 5.2. Verwaltungsdatenverarbeitung unter einem Dach mit der Bezeichnung IT-Servicezentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vereinigen. Eine entsprechende Satzung wurde in diesem Zusammenhang verabschiedet. Mit der Verabschiedung verliert die bisherige Satzung des URZ ihre Rechtskraft. Entscheidungen über zusätzliche Personalkapazitäten sind von dieser Festlegung nicht erfasst. Formal ist in der Folge die Grundordnung der Universität anzupassen, indem anstelle der zentralen Einrichtung „Universitätsrechenzentrum“ das „IT-Servicezentrum“ aufzunehmen ist.

Der Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung des Senats, der darauf abzielte, die Frist für die Versendung der Einladungsunterlagen zu den Senatssitzungen zu verlängern, wurde nicht zur Abstimmung gestellt. Dazu kamen die Senatoren im Konsens. Künftig soll es Bemühungen geben, dem Anliegen zu entsprechen, ohne formal die Satzung zu ändern.

Zur Ausschreibung frei gegeben wurde die W3-Professur „Geschichte der Philosophie“.

Die Berufungslisten für die W3-Professur „Augenheilkunde“ und die W2-Professur „Amerikanische Literaturwissenschaft“ wurden vom Senat bestätigt. Es kann damit die Ruferteilung an die Erstplatzierten erfolgen.

Dem Antrag der Philosophischen Fakultät II auf Verleihung einer Apl.-Professur wurde ebenfalls entsprochen.

Bereits in der Senatssitzung am 17.10.12 erfolgte eine Verständigung zur Untersuchungskommission gem. § 2 der „Ordnung über das Verwaltungsverfahren bei Gewalt, Bedrohung und sexueller Belästigung“. Aus gegebenem Anlass war es notwendig, auch Stellvertreter zu benennen. Dazu gingen aus den Statusgruppen 2 und 3 Vorschläge ein, wobei durch die Statusgruppe der Studierenden auch neue Hauptmitglieder für die Mitarbeit vorgeschlagen wurden. Diese wurden per Akklamation von den Senatsmitgliedern bestätigt.

Aufgrund des Ausscheidens bzw. Rücktritts von Mitgliedern der Statusgruppe 1 (Professorinnen und Professoren) mussten neue Mitglieder in die Senatskommission „Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs“ aufgenommen werden. Der Senat stimmt den personellen Vorschlägen zu. In der Kommission werden anstelle von Prof. Dr. Mertig Prof. Dr. Widdra und als Stellvertreter Prof. Dr. Vordermark mitwirken.

Auch die Zusammensetzung des Kuratoriums des Allgemeinen Stiftungsfonds der Martin-Luther-Universität wurde auf Vorschlag der Statusgruppen ergänzt. Neben den geborenen Mitgliedern (Rektor, Kanzler, Prorektorin für Forschung und wiss. Nachwuchs) werden nun Dr. Bruder (Statusgruppe 2) und Korbinian Kirchner (Statusgruppe 3)  mitwirken.

Aufgrund des Auslaufens der Amtszeiten von Mitgliedern des Kuratoriums der Stiftung Leucorea hatte der Senat entsprechend der Satzung der Stiftung neu zu entscheiden. Im Ergebnis sprachen sich die Senatsmitglieder für Prof. Dr. Pecar, Prof. Dr. Steger, Prof. Dr. Christen und Prof. Dr. Lück sowie Dr. Martin Diestelhorst aus. Neben den Genannten wirken weiterhin seitens der Universität mit: der Rektor, die Prorektorin für Forschung und wiss. Nachwuchs und Prof. Dr. Regina Radlbeck-Ossmann.

Bestätigt wurde darüber hinaus die Berufungskommission für die W3-Prof. „Geschichte der Philosophie, die Änderung der Berufungskommission für die W3-Professur „Innere Medizin / Gastroenterologie“ und die Änderung der Berufungskommission für die W3-Professur „Schulpädagogik/Schulforschung“ sowie Senatsberichterstatter.

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