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Aus dem Akademischen Senat

Sondersitzung vom 12. März 2014

Der Rektor begrüßte die Senatsmitglieder und die zahlreich erschienenen Gäste zur Sitzung des Senats.

Nach Klärung einiger Formalien standen zu Beginn die Informationen des Rektorats auf der Tagesordnung.

Der Rektor berichtete über den Stand der Strukturdiskussionen im Land. Danach tagen die gebildeten Arbeitsgruppen in engen zeitlichen Abständen. Es ist vorgesehen, dass die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen in einen Hochschulstrukturplan einfließen, der bis Ende März stehen soll. Auf dieser Grundlage sollen im Sommer 2014 die Strukturpläne der Hochschulen erarbeitet werden. Diese bilden dann wiederum die Grundlage für die Zielvereinbarungen.

Eine weitere Information des Rektors bezog sich auf den Besuch von Landtagsabgeordneten der SPD-Fraktion im Ausschuss für Wissenschaft und Wirtschaft, der für den 20.03.2014 geplant ist und im Rahmen der Hochschulstruktur des Arbeitskreises für Wissenschaft und Wirtschaft der SPD-Landtagsfraktion stattfindet. Für diese Veranstaltung wurde ein Programm erarbeitet, das vorsieht, dass es im ersten Teil eine Gesprächsrunde mit den Statusgruppenvertretern der Universität und der Hochschulleitung geben wird und danach die Proteinforschung und das geplante Proteinzentrum sowie das Zentrum für multimediales Lehren und Lernen als konkrete Projekte in Anwesenheit der Presse vorgestellt werden.

Im Anschluss wurde der Tagesordnungspunkt Ordnung über die Festsetzung von Zulassungszahlen für Studienplätze im örtlichen Vergabeverfahren im Wintersemester 2014/2015 und im Sommersemester 2015 behandelt. Gemäß dem Hochschulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt ist es die Aufgabe des Senats, auf Vorschlag des Rektorats, eine Satzung zu den Zulassungszahlen zu verabschieden. Der dafür vom Rektorat eingereichte Vorschlag sah für die dem Department Medien- und Kommunikationswissenschaften zugeordneten Studiengänge und Studienprogramme nun für das WS 2014/2015 und für das SoSe 2015 vor, keine Studienanfänger zu immatrikulieren. Das Rektorat begründete diese Vorgehensweise damit, dass Zeit gewonnen werden sollte, um anstehende Umstrukturierungen und Neuorganisationen des Departments vorzunehmen.

Nach einer sehr kontroversen und zum Teil emotional geführten Debatte setzte sich zu den Studiengängen und den Studienprogrammen des Departments Medien- und Kommunikationswissenschaften ein Gegenantrag durch, der vorsieht, die Aufnahmekapazität für die Studiengänge und Studienfächer in diesem Bereich entsprechend der errechneten Aufnahmekapazitäten nach der Kapazitätsverordnung festzusetzen. Vor diesem Hintergrund wird sich nun der Senat in seiner April-Sitzung nochmals mit den Kapazitätszahlen für die o. g. Fächer im Department Medien- und Kommunikationswissenschaften befassen.

Zur dann verbliebenen Ordnung über die Festsetzung von Zulassungszahlen für Studienplätze im örtlichen Vergabeverfahren im Wintersemester 2014/2015 und im Sommersemester 2015 entschieden die Senatoren mehrheitlich.

Verabschiedet wurde vom Senat ebenfalls die Ordnung über die Festsetzung von Zulassungszahlen für Studienplätze im zentralen Vergabeverfahren im Wintersemester 2014/2015 und im Sommersemester 2015. Konkret geht es dabei um die Fächer Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie.

Beide Regelungen werden demnächst im Amtsblatt veröffentlicht. Voraussetzung ist die Genehmigung durch das Ministerium.

Als weiterer Tagesordnungspunkt stand der Haushalt und die Haushaltsumsetzung 2014 erneut auf der Tagesordnung. Hierzu beantwortete die Prorektorin für Struktur und Finanzen u. a. die im Vorfeld der Sitzung aufgeworfenen Fragen. Sie berichtete dem Senat, dass der Zuwendungsbescheid zu den Hochschulpaktmitteln seit 14 Tagen der Universität vorliegt und nun Klarheit bezüglich der Haushaltszuweisungen besteht. Sie führt gegenwärtig Budgetgespräche mit den Fakultäten und kündigte für die April-Senatssitzung die Vorlage für einen Nachtragshaushalt an.

Am Schluss der Sitzung verständigten sich die Senatoren entsprechend der Geschäftsordnung des Senats zu den Terminen der Senatssitzungen im Sommersemester.

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