
Links
Schafft Wissen. Seit 1502.
Studieren an der Universität Halle
Alle Informationen zum Studium an der MLU, zur Einschreibung und zu Bewerbungsfristen finden Sie auf den Seiten des Immatrikulationsamts. [ mehr ... ]
Aktuelle Nachrichten
Jubiläum: Musikpädagogik der MLU feiert 75-jähriges Bestehen
21.10.2025 | Die Abteilung Musikpädagogik des Instituts für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften der MLU begeht ihr 75-jähriges Bestehen. Auf dem Festprogramm stehen zwei Konzerte, ein wissenschaftliches Symposium und ein Alumni-Treffen. Die Veranstaltungen finden am Freitag, 31. Oktober 2025, und Samstag, 1. November 2025, statt. Auch Bildungsminister Jan Riedel hat sein Kommen angekündigt.
Disputation in Wittenberg: „Die Universität als Ort politischer Kontroversen"
21.10.2025 | Traditionell kommt der Akademische Senat der MLU am Reformationstag, 31. Oktober, in der Lutherstadt Wittenberg zu einer Festsitzung mit Disputation zusammen. Das wissenschaftliche Streitgespräch hat in diesem Jahr das Thema: „Die Universität als Ort politischer Kontroversen. Orientierungen für Debatten zu Antisemitismus und Rassismus“. Zuvor ziehen die Mitglieder des Senats der MLU in akademischer Tradition in ihren historischen Talaren vom Wittenberger Rathaus zur Stiftung Leucorea.
ULB digitalisiert bedeutende Privatbibliothek aus dem Schloss Hundisburg
16.10.2025 | Rund 3.500 Bände aus einer der bundesweit bedeutendsten Privatbibliotheken der Renaissancezeit werden zurzeit an der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) digitalisiert. Die Werke aus der von Alvenslebenschen Bibliothek, einer Außenstelle der ULB im Schloss Hundisburg in Haldensleben, stehen anschließend online zur Verfügung. Bei den Arbeiten wurde ein seltenes Fragment eines medizinischen Werks aus der Antike entdeckt.
"Science"-Studie zeigt Defizite bei Wald- und Klimaschutzprogramm REDD+
10.10.2025 | Viele Projekte im Rahmen des Klima- und Waldschutzprogramms REDD+ erzielen nicht die gewünschte Wirkung. Das zeigte eine Analyse von 52 REDD+-Initiativen, deren Ergebnisse im Fachjournal "Science" veröffentlicht wurden. An der Auswertung war auch Prof. Dr. Jonathan Chase vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiV) und von der MLU beteiligt. REDD+ ist ein Programm, bei dem Länder Geld dafür erhalten, dass sie ihre Wälder erhalten und damit das Klima schützen; die Verrechnung erfolgt über CO2-Gutschriften. Von den untersuchten Projekten konnte nur eine Minderheit der Projekte tatsächlich nennenswerte Erfolge bei der Eindämmung der Entwaldung vorweisen.
In der Flexibilität liegt die Funktion: Wie unstrukturierte Proteinbestandteile biologische Funktionen regulieren
30.09.2025 | Forschende des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1423 „Strukturelle Dynamik der GPCR-Aktivierung und Signaltransduktion“ der Universität Leipzig und der MLU haben in einem gemeinsamen Forschungsprojekt herausgefunden, wie unstrukturierte Bestandteile von Oberflächenproteinen die biologische Funktion einer Zelle regulieren.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit
Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.
Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule" ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.