
Links
Schafft Wissen. Seit 1502.
Studieren an der Universität Halle
Alle Informationen zum Studium an der MLU, zur Einschreibung und zu Bewerbungsfristen finden Sie auf den Seiten des Immatrikulationsamts. [ mehr ... ]
Exzellenzstrategie: Universität Halle erhält erstmals Zuschlag für Exzellenzcluster
Die Martin-Luther-Universität gehört zu den Gewinnerinnen der Exzellenzstrategie. Mit bis zu 64,5 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Exzellenzcluster "Center for Chiral Electronics" (CCE), das die MLU gemeinsam mit der Freien Universität Berlin, der Universität Regensburg und dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik (MPI) in Halle beantragt hatte. Das Cluster startet im Januar 2026. Die Laufzeit beträgt zunächst sieben Jahre. Im Zentrum der Forschung stehen neue Konzepte für leistungsfähige und energiesparende Elektronik.
Herbst-Uni zum Lehramt: Interessierte können sich ab sofort anmelden
Das Lehramtsstudium und der Beruf der Lehrkraft stehen im Fokus der diesjährigen Herbst-Uni, die vom 15. bis 17. Oktober 2025 zum zweiten Mal an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stattfindet. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse und Interessierte mit einer Fachhochschulreife. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Landesgeschichte: Neues Onlineportal präsentiert Biografien bedeutender Personen aus Sachsen-Anhalt
Mit mehr als 3.700 Einträgen zu Personen aus der Geschichte des heutigen Gebiets von Sachsen-Anhalt ist das neue Biografieportal Sachsen-Anhalt online gegangen. Die Einträge reichen bis in das 17. Jahrhundert zurück. Der Bestand soll beständig erweitert werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können außerdem eigens recherchierte Biografien beisteuern. Das Portal ist eine Kooperation der MLU, des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt. Interessierte erhalten bei einem Online-Workshop am Freitag, 20. Juni, einen Einblick in die Arbeit mit dem Portal.
„verfolgt - vertrieben - ermordet.“ - Universität gedenkt Mojssej Woskin-Nahartabi
Mit einer Gedenkveranstaltung am Montag, 16. Juni 2025, ehrt die MLU den in Auschwitz ermordeten jüdischen Wissenschaftler Mojssej Woskin-Nahartabi. Vorgestellt wird im Sessionssaal des Löwengebäudes der MLU erstmalig eine Druckfassung seiner 1924 an der Universität Halle vorgelegten Promotion. Die Ehrung knüpft an das Gedenken an die von den Nationalsozialisten ab 1933 entlassenen Hochschullehrer an und findet am Vortag der Verlegung von Stolpersteinen für die Familie Woskin-Nahartabi in Leipzig statt.
Forschende entdecken Wirkstoffe, die gegen mehrere Viren wirken
Zwei breit wirksame antivirale Wirkstoffkandidaten hat ein Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) entdeckt. Daran beteiligt war auch der Bioinformatiker Prof. Dr. Andreas Dräger von der MLU. Im Fachjournal "Communications Biology" beschreiben die Forschenden, wie eine Kombination aus computergestützter Modellierung und Validierung im Labor dabei helfen kann, schneller neue Medikamente gegen Viren zu entwickeln. Die neuen Erkenntnisse sind ein wichtiger Beitrag für die Entwicklung von Medikamenten, die im Fall künftiger Pandemien schnell verfügbar wären.
Internationale Studie: Asthma-Medikament hilft bei seltener neurologischer Erkrankung
Das Asthma-Mittel Theophyllin ist ein geeignetes Medikament zur Behandlung der ADCY5-abhängigen Dyskinesie. Das zeigt eine neue Studie der MLU, die im Fachmagazin "Movement Disorders" veröffentlicht wurde. Die Betroffenen berichten über eine deutliche Linderung ihrer Symptome und eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität. Ursache für die Krankheit ist ein seltener Gendefekt, der bereits im Kleinkindalter zu Zuckungen und unkontrollierten Bewegungen führt. Bislang gibt es keine Möglichkeit, die ADCY5-abhängige Dyskinesie zu heilen.
Wissenschaft: Wie der „Gollum-Effekt“ Forschung und Karrieren behindert
Daten und Erkenntnisse werden in der Wissenschaft nicht immer freimütig geteilt. Das zeigt eine Befragung von 563 Forschenden aus 64 Ländern durch Wissenschaftler der MLU und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Der sogenannte "Gollum-Effekt" behindert Kooperationen und schadet den Karrieren von weniger etablierten Forschenden, schreibt das Team im Fachjournal "One Earth".
Lange Nacht der Wissenschaften in Halle: Programm 2025 ist online
Wissenschaft und Forschung zum Anfassen: Über 90 universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen laden am Freitag, 4. Juli 2025, zu mehr als 370 Veranstaltungen im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften in Halle ein. Das komplette Programm ist ab sofort unter www.lndwhalle.de abrufbar.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit
Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.
Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule" ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.