Martin Luther University Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Creating knowledge since 1502

Jahr 2021

Frühblüher: Europaweites Bürgerforschungsprojekt zu Schlüsselblumen

In ganz Europa rufen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Bevölkerung dazu auf, an einem groß angelegten Forschungsprojekt zur Echten Schlüsselblume teilzunehmen. Ziel ist es, mehr über den aktuellen Bestand und die Lebensbedingungen der geschützten Art zu erfahren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger müssen nur die Pflanzen in ihrer naturnahen Umgebung suchen, bestimmte Merkmale der Blüten notieren und ihre Beobachtungen dann in eine digitale Datenbank eintragen. Die Uni Halle koordiniert den deutschsprachigen Bereich der Studie.

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News

Rapsfelder ziehen Honigbienen magisch an. Sind die Felder direkt neben Apfelanlagen, fliegen die Insekten eher zu den gelben Blüten als zu den nahegelegenen Obstbäumen. Das zeigt eine neue Studie der MLU und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ). Dass die Apfelernte bei den untersuchten Apfelanlagen trotzdem stabil blieb, lag an Hummeln und anderen Wildbienen, die die Bestäubungslücke füllten.

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Pflanzenvielfalt in Trockengebieten besonders gefährdet

Wasser ist in vielen Ökosystemen der Erde ein knappes Gut. Dieser Mangel dürfte sich im Zuge des Klimawandels weiter verschärfen und zu einem deutlichen Rückgang der Pflanzenvielfalt führen. Mit einer Synthese experimenteller Daten aus der ganzen Welt haben Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Halle erstmals nachgewiesen, dass gerade Trockengebiete besonders empfindlich auf veränderte Niederschlagsmengen reagieren. Das kann auch für die Menschen in den betroffenen Regionen Konsequenzen haben, warnt das Team im Fachjournal "Nature Communications".

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Neue Impulse für Juristenausbildung: MLU startet Ringvorlesung zu Nationalsozialismus und Rassismus

Die neue Verfassung Sachsen-Anhalts enthält einen Artikel, der jede und jeden Einzelnen verpflichtet, gegen die Verbreitung nationalsozialistischen, rassistischen und antisemitischen Gedankenguts vorzugehen. Doch was folgt daraus, und was bedeutet das für Hochschulen und speziell die Ausbildung von Juristinnen und Juristen? Diesen Fragen widmet sich eine neue Vorlesungsreihe an der Universität Halle, die am Montag, 10. Mai, um 18 Uhr beginnt. Im Laufe der Reihe wird auch Richterin Ursula Mertens über ihre Erfahrungen im Prozess gegen den Attentäter von Halle berichten. Die Vorträge finden als Online-Veranstaltung statt.

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Auch 2021 keine Lange Nacht der Wissenschaften in Halle

Auch in diesem Jahr wird es keine Lange Nacht der Wissenschaften in Halle geben: Der eigentlich für den 2. Juli 2021 angesetzte 20. abendliche Streifzug durch die hallesche Forschung findet wegen der anhaltenden Corona-Pandemie nicht statt. Das hat das Rektorat der Universität Halle als Hauptorganisator entschieden.

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Wissenschaftsmagazin „scientia halensis“ geht auf Zeitreise zu Dinosauriern

Vor 154 Millionen Jahren lebte in Mitteleuropa der Europasaurus, ein Riesendinosaurier, dessen Knochen 1998 erstmals in einem Steinbruch in Niedersachsen gefunden wurden. Die seitdem gewonnenen Erkenntnisse über den Dinosaurier und seine damalige Lebenswelt hat ein Wissenschaftler der Universität Halle gemeinsam mit Partnern auf innovative Art und Weise aufbereitet – als Graphic Novel. Sie steht im Zentrum der neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "scientia halensis" der MLU, die heute unter dem Titel "Zeitreise" erscheint.

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Forschende identifizieren Gen-Netzwerke für Ährchenbildung bei Gerste

Die Ähren sind entscheidend für den Kornertrag. Deshalb ist es von großer Bedeutung, den Prozess der Ährchenbildung von Getreiden immer besser zu verstehen. Dabei geht es um die Frage, wie einzelne Gene zusammenwirken. Ein internationales Forschungsteam unter Führung des Leibniz-Institutes für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) und der Universität Halle hat daher in einem mehrjährigen Forschungsvorhaben feinste Gewebeteile, die an der Organbildung der Gerstenähre beteiligt sind, mittels Laser herausgeschnitten und genauer untersucht. Die vorgestellten Ergebnisse werden speziell für vergleichende Studien von immenser Bedeutung sein. Die Studie erschien im Fachmagazin "Science Advances".

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Botanischer Garten eröffnet die Saison am 1. Mai

Der Botanische Garten der Universität Halle startet ab Samstag, 1. Mai 2021, in die Saison. Die Außenanlage ist dann wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Auf dem Gelände gelten die Hygiene- und Abstandsregeln in der Corona-Pandemie. Voraussetzung für den Besuch ist ein tagesaktueller negativer COVID-19-Schnelltest einer offiziellen Teststelle, der an der Kasse vorgezeigt werden muss.

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Online-Podium zur Zukunft der Lehrer*innenbildung in Sachsen-Anhalt am 3. Mai 2021

Im Vorfeld der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt laden die Universität Halle, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und die Hochschulgruppe Halle der GEW Sachsen-Anhalt zu einer Podiumsdiskussion ein. Sie findet zum Thema "Quo vadis, Lehrer*innenbildung? 2.0 – Anstöße für eine gute und aktive Bildungspolitik in Sachsen-Anhalt für die kommende Legislaturperiode" am kommenden Montag in der Aula der MLU ohne Publikum statt und kann im Livestream verfolgt werden.

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We don’t know how most mammals will respond to climate change

A new scientific review has found there are significant gaps in our knowledge of how mammal populations are responding to climate change, particularly in regions most sensitive to climate change. The study was initialised through sDiv, the synthesis centre of the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv), involving researchers from the University of Zurich, the Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU), the Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ) and others. The findings are published in the "Journal of Animal Ecology".

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What is killing bald eagles in the U.S.?

Bald eagles, as well as other wildlife, have been succumbing to a mysterious neurodegenerative disease in the southern United States since the 1990s. New research by Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) in Germany and the University of Georgia, USA, identifies the cause of these deaths: a toxin produced by cyanobacteria that grow on invasive aquatic plants. The problem is potentially exacerbated by herbicides used to control those plants. The results were published in "Science".

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Baumplantagen tragen nur bedingt dem Schutz von Käfern bei

Künstlich angelegte Baumplantagen sollen helfen, den Verlust naturbelassener Wälder auszugleichen, tragen aber nur bedingt zum Schutz der Artenvielfalt bei. So beherbergen Plantagen weniger Käferarten als naturbelassene Altbestände und auch die Zahl der Tiere ist deutlich geringer. Das zeigt eine globale Analyse unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und der Universität Halle, die im Fachmagazin "Forest Ecology and Management" veröffentlicht wurde.

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