Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Schafft Wissen. Seit 1502.

Jahr 2020

Corona: Bewerbungsfristen für das Wintersemester 2020/21 angepasst

Studieninteressierte haben in diesem Jahr einen Monat länger Zeit, sich für das kommende Wintersemester an der Universität Halle für Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) zu bewerben: Der neue Bewerbungsschluss ist der 20. August 2020. So erhalten auch Abiturient*innen eine Chance, deren Prüfungen verschoben werden. Für zulassungsfreie Studiengänge kann man sich sogar bis zum 15. Oktober 2020 einschreiben. Das Bewerbungsportal ist seit heute geöffnet: www.uni-halle.de/bewerben

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Universitätsbibliothek erhält Zuschlag für drei große Digitalisierungsprojekte

Die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) kann drei große Digitalisierungsprojekte umsetzen. Mit der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) können zahlreiche Dokumentenschätze, die in der Bibliothek lagern, nun für einen großen Nutzerkreis erschlossen werden. Insgesamt fließen 1,3 Millionen Euro in die Digitalisierung einer bedeutenden Urkundensammlung aus dem Mittelalter, von politischen Zeitungen aus dem Großraum Halle-Merseburg und einer Sammlung persischer Texte.

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#MeToo in der Wissenschaft?! - Themenwoche an der Uni Halle

Die Universität Halle veranstaltet unter dem Titel "MeToo in der Wissenschaft?!" eine Themenwoche zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Wissenschaftsorganisationen. Sie findet vom 28. September bis zum 6. Oktober 2020 überwiegend digital statt und greift ein Thema auf, das in öffentlichen Diskursen selten vorkommt und vielen Tabus unterliegt.

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Wie künstliche Intelligenz zum Schutz von Orchideen beiträgt

Orchideen erfreuen sich als Zimmerpflanzen großer Beliebtheit, in freier Natur sind viele Arten allerdings durch eine intensive Landnutzung und illegale Ernten stark bedroht. Doch nur ein Bruchteil von ihnen steht auf der internationalen Roten Liste bedrohter Arten, denn die nötigen Fachgutachten sind enorm aufwendig. Ein neues und deutlich schnelleres automatisiertes Verfahren, entwickelt unter Beteiliung der Universität Halle, zeigt, dass 30 Prozent aller Orchideenarten potentiell gefährdet sind.

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Natur als Vorbild: Forscher entwickeln neuartige Entzündungshemmer

Entzündungshemmende Stoffe auf Basis von Bestandteilen menschlicher Körperzellen könnten künftig die Therapie für Patienten verbessern. Forscherinnen und Forscher am Institut für Pharmazie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben ein Verfahren entwickelt, um sie in kontrollierter Qualität herstellen zu können. Die Substanzen werden vom Körper nicht als Fremdstoffe erkannt und bieten daher Vorteile gegenüber körperfremden Entzündungshemmern wie Ibuprofen oder Diclofenac. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin "European Journal of Pharmaceutical Sciences" veröffentlicht.

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Wie lassen sich Europas letzte Urwälder retten?

Nur um ein Prozent müssten die Waldschutzgebiete Europas ausgeweitet werden, um die meisten verbliebenen europäischen Urwälder zu schützen. Dies hat ein internationales Forscherteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Halle und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) errechnet. Die im Fachjournal "Diversity and Distribution" veröffentlichte Studie erfasst erstmals europaweit die Verbreitung und den Schutzstatus der letzten weitestgehend unberührten Wälder.

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Forscher wollen Batterien leistungsfähiger und langlebiger machen

Moderne Lithium-Ionen-Batterien mit einer höheren Speicherkapazität und einer längeren Lebensdauer stehen im Zentrum eines neuen europaweiten Forschungsprojekts, an dem auch Chemiker der Universität Halle beteiligt sind. Sie untersuchen, wie sich kleine Defekte in der Batterie von selbst heilen können. Die Freie Universität Brüssel in Belgien leitet das Projekt, das im Rahmen des "Horizon 2020"-Förderprogramms der Europäischen Kommission mit insgesamt 3,2 Millionen Euro gefördert wird. Die MLU erhält 420.000 Euro.

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Ultrafast electrons in magnetic oxides: a new direction for spintronics?

Special metal oxides could one day replace semiconductor materials that are commonly used today in processors. Now, for the first time, an international team of researchers from Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU), the University of Kaiserslautern and the University of Fribourg in Switzerland was able to observe how electronic charge excitation changes electron spin in metal oxides in an ultrafast and inphase manner. The study was published in the journal "Nature Communications".

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Internationale Tagung diskutiert die Rolle der „Bilder der Aufklärung“

Vom 16. bis zum 18. September 2020 findet am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) der Universität Halle die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ) statt. Unter dem Titel "Die Bilder der Aufklärung" bringt die internationale Tagung Referentinnen und Referenten aus 13 Ländern zusammen. Organisiert wird sie von Prof. Dr. Elisabeth Décultot und Prof. Dr. Daniel Fulda, beide MLU.

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Verspieltheit lässt sich trainieren und verbessert das Wohlbefinden

Einfache Übungen können dabei helfen, Menschen verspielter und insgesamt zufriedener mit ihrem Leben zu machen. Das zeigt eine neue Studie von Psychologen der Universität Halle. Die Forscher hatten die Versuchsteilnehmerinnen und -teilnehmer eine Woche Übungen ausführen lassen, die die Verspieltheit der Personen anregen sollten. Das Ergebnis: Die Eigenschaft lässt sich damit trainieren – und das verbessert zugleich die Stimmung. Über ihre Arbeit berichten die Wissenschaftler im Fachjournal "Applied Psychology: Health and Well-Being".

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Does city life make bumblebees larger?

Does urbanisation drive bumblebee evolution? A new study by Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) and the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv) Halle-Jena-Leipzig provides an initial indication of this. According to the study, bumblebees are larger in cities and, therefore, more productive than their rural counterparts. In "Evolutionary Applications", the research team reports that differences in body size maybe caused by the increasingly fragmented habitats in cities.

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Positive Lehrerin – leistungsstarke Klasse?

Wie positiv oder negativ Lehrerinnen gegenüber ihrer Klasse eingestellt sind, hat Folgen für deren Lernerfolg, Motivation aber auch die Angst vor dem Versagen. In einer neuen Studie zeigen Wissenschaftlerinnen der Universität Halle, dass sich die Einstellung der Lehrkraft nicht nur auf einzelne Schülerinnen und Schüler auswirkt, sondern auf die gesamte Klasse. Besonders starke Effekte haben jedoch nicht positive, sondern negative Vorurteile. Dabei scheint das Schulklima eine wesentliche Rolle zu spielen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Social Psychology of Education" veröffentlicht.

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